Röntgen und Ultraschall

Bildgebende Verfahren helfen uns dabei, bei bestimmten Fragestellungen oder Auffälligkeiten in der klinischen Untersuchung „Licht ins Dunkle“ zu bringen.

Manchmal reicht ein Diagnostikum, manchmal benötigt man beide. Die Entscheidung ob Röntgen oder Ultraschall, ist abhängig vom Untersuchungsbefund und der Fragestellung. Sollte bei Ihrem Liebling eine Bildgebung nötig sein, erläutern Ihnen die Vor- und Nachteile der Verfahren.

Fremdkörper in Magen und Darm

 

Ganz Allgemein lässt sich sagen, dass wir im Röntgen einen besseren Gesamtüberblick bekommen. Stimmen die Proportionen? Liegt alles dort wo es liegen soll? Gibt es etwas was dort definitiv nicht hingehört? Der Nachteil vom Röntgen ist die 2-Dimensionalität, daher sind mind. 2 Aufnahmen nötig, um eine Einschätzung vornehmen zu können. Ein weiterer Nachteil ist, dass wir keine Aussage über die detaillierte Architektur der Organe treffen können.

 

Hier liegt der Vorteil beim Ultraschall. Im Ultraschall können wir z.B. die Wanddicke und Beschaffenheit der Organe sehen, wir können den Inhalt der Blase oder Gallenblase beurteilen, wir können die Durchblutung mittels Dopplertechnik bewerten.

Es ist also eine individuelle Entscheidung welches Diagnostikum in welchem Fall Sinn macht, manchmal werden auch beide benötigt.

Milztumor

Im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung ist unter anderem ein Ultraschall des Bauchraumes ab einem gewissen Alter sinnvoll. Da der Ultraschall keine Strahlenbelastung darstellt, ist dies eine sehr gute Option um eventuelle Tumore oder Krankheiten früh festzustellen. Es gilt wie immer: Je früher festgestellt, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass weitere Organe in Mitleidenschaft gezogen werden.

 

Trächtigkeitsuntersuchung-Welpe

 

Die sicherlich für alle Beteiligten schönste Diagnostik ist der Trächtigkeitsultraschall. Auch wir freuen uns jedes Mal riesig und bekommen Muttergefühle, wenn wir ein kleines Baby-Herz schlagen sehen 🙂